Umgang mit Dilemmas

Trotz komplexer Systeme und einer verbesserten Überwachung spielt der Faktor Mensch immer noch eine wichtige Rolle in täglichen Entscheidungen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, eine einheitliche und ausgerichtet Kultur zu schaffen. Da sich die Steuersysteme laufend verbessern, sind es zunehmend die Mitarbeiter die Vorfälle und Betriebsstörungen verursachen. Das ist der Grund warum wir uns verstärkt der Organisationskultur widmen sollten. Um die Mitarbeiter dazu zu bewegen, sich in der Entwicklung der Kultur zu engagieren, verwenden wir verschiedene Ansätze. Wir stellen Ihnen hier die Methode der Planspiele mit maßgeschneiderten Spielkarten (z.B. SafetyFirstTM) vor.

Adressierung schwieriger Fragen in einem Spiel
Zum besseren Verständnis und um Reflexionen zu bekommen, diskutieren die Teilnehmer zum Beispiel fünf Situationen, die Ursachen der großen Dilemmas sind und sie müssen entscheiden, ob sie den getroffenen Aussagen zustimmen. Zum Beispiel könnte ein Dilemma sein: „Es ist okay, einen Telefonanruf während einer Sitzung zu führen“ oder „Wir schreiben keinen internen Bericht, wenn ein Kollege einmal die Regeln bricht“. Die erste Situation könnte von den Mitarbeitern leicht zu akzeptieren sein, die zweite Aussage jedoch dürfte zu intensiven Debatte führen.

Der interessanteste Aspekt dieses Ansatzes ist, dass während der Workshops die Teilnehmer intensive Dialoge miteinander führen. Das Spiel zwingt die Teilnehmer eine Meinung zu einer Frage zu haben und Stellung zu beziehen. Dieses Tool hilft, sehr komplexe Sachverhalte zu vereinfachen und die Teilnehmer können dem Alltag entfliehen. Es macht es so viel leichter, über Probleme die in der täglichen Arbeit schwierig sind oder die sonst nicht mit der notwendigen Objektivität diskutiert werden, diskutieren zu können.

 

Umgang mit Dilemmas
Erarbeitung konkreter Vorschläge – Quelle: Workz

Zentrale Organisation, lokale Umsatzung
Der Prozess kann so konzipiert werden, dass Führungskräfte geschult werden, um einen eigenen Kultur-Thementag für ihre Teams zu organisieren. Dies stellt sicher, daß die Teamleiter den Prozess steuern und konstruktive Gespräche mit ihren Teams führen können. Am Ende des Workshops werde die Teilnehmer dazu aufgefordert, Maßnahmenkarten  auszufüllen, wie die festgestellten Probleme in der Zukunft angegangen werden sollten. Nach den Workshops fühlen sich die Teilnehmer mehr (mit-)verantwortlich für geschäftskritische Entscheidungen.


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